Zum Inhalt springen

Waltroper Zeitung

Kampmann: „Bin schon ein bisschen enttäuscht“

Ihren Platz im deutschen Doppelvierer hatte Franziska Kampmann für Tokio sicher. Die Athletin des RV Waltrop ist gerade doppelt gefrustet: Zum einen ist da die Absage der Olympischen Spiele in Tokio. Zum anderen befindet sich die 22-Jährige aktuell in häuslicher Quarantäne.

Die direkte Qualifikation für das Finale hat der Doppelvierer der Frauen bei der Weltmeisterschaft im österreichischen Linz Ottensheim verpasst. Das Boot mit Franziska Kampmann vom Ruderverein Waltrop (2.v.li.) und ihren Teamkolleginnen Frieda Hämmerling (v.li.), Michaela Staelberg und Daniela Schultze belegte am Dienstag im stark besetzten Vorlauf den dritten Platz. Da sich nur die beiden Siegerboote der Vorläufe für das A-Finale am Samstag direkt qualifizierten, muss der Vorjahreszweite aus Deutschland nun im Hoffnungslauf am Donnerstag um 13.18 Uhr ums Weiterkommen kämpfen. Die vier schnellsten Boote komplettieren dann das Starterfeld des Endlaufs

Olympia ist in Sichtweite

Tokio ist weit weg, doch auf dem Weg nach Olympia 2020 ist die Waltroper Ruderin Franziska Kampmann in diesen Tagen ein ziemlich großes Stück weitergekommen

Sie gewannen bei der Landesmeisterschaft in Krefeld Bronze im Mixed-Doppelvierer: (v.li.) Franziska Kampmann, Sören Henkel, Lennart Oberkönig und Theresa Kampmann

Selbst die Besten fangen einen Krebs

Für Franziska Kampmann war es ein besonderes Wochenende. Statt sich mit der Nationalmannschaft auf Olympia vorzubereiten, ruderte sie im Einteiler des RV Waltrop auf dem Elfrather See in Krefeld