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Nach Stau freie Fahrt im Wasser

Drei Siege durften Junioren-Ruderer des RV Waltrop bei der Kölner Regatta bejubeln. Aber auch ihre Mannschaftskollegen zeigten auf dem Fühlinger See gute Leistungen.

Am Siegersteg durfte zum einen Lennart Oberkönig anlegen. Nachdem er bei der Anfahrt vier Stunden im Stau gestanden hatte, verpasste er seinen Einsatz im Einer. Prompt sprang er für einen erkrankten Kölner Ruderer im Junioren-B-Achter ein und gewann mit dem neuen Team das Rennen.

Unschlagbar waren im B-Doppel-Zweier auch Dorothea Kampmann und Marie Wilk. Das Waltroper Duo freute sich sehr über seinen ersten gemeinsamen Sieg.

Tabea Menzel saß im A-Vierer ohne. Deren erstes Rennen verlief nicht gerade nach dem Geschmack des Waltroper Trainerduos Andreas Erdtmann und Christian Ruhnau. Umso besser präsentierte sich das Boot am zweiten Regatta-Tag und gewann das Rennen.

Das Hauptaugenmerk lag für die Trainer auf den Rennen im Zweier. Denn sie sollten der Vorbereitung auf die Hamburger Regatta in knapp zwei Wochen dienen, bei der die Rangliste ausgefahren wird.

Im Zweier ohne fuhren Tabea Menzel und ihre Dortmunder Partnerin Celine Schneider ein ordentliches Rennen und wurden Dritte. Im zweiten Finallauf zeigte das Duo ein technisch gutes Rennen. Allerdings steckten den beiden schon drei Rennen in den Knochen, was sich bemerkbar machte. Sie kamen auf Platz vier.

Mit den selben Ambitionen Richtung Hamburg wie ihre Teamkollegin starteten auch Henrik Oberkönig und Jakob Polarczyk im A-Zweier ohne.

Rennen mit vielen Positionswechseln

Auch sie wurden im Vorlauf Dritte und starteten im zweiten Finale. „Hier zeigten sie ein Top-Rennen, das sie sehr eng gestalten konnten. Es gab auf den ersten 1500 Metern viele Positionswechsel. Erst am Ende mussten sie zwei Boote ziehen lassen und wurden Dritte“, berichtete Erdtmann.

Theresa Kampmann startete erneut mit ihrer Dortmunder Partnerin Tabea Schendekehl. Im Vierer saß das Duo erneut mit Inke Buse und Leonie Heuer (RV Ems-Jade-Weser/Team Nord), mit denen sie bereits in München ruderten. „Die Mädels haben sich noch einmal ordentlich gesteigert und wurden knapp Zweite“, freute sich Erdtmann.

Tabea und Theresa saßen im Hinblick auf die Hamburger Rangliste natürlich auch im Zweier. Mit der Leistung im ersten Rennen waren die Trainer nicht zufrieden, sie wurden mit elf Sekunden Abstand Zweite. Im ersten Finale lief es dann deutlich besser. Das Duo wurde zwar erneut Zweiter, diesmal aber nur mit einem Rückstand von einer Sekunde.