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Eine gute Perspektive

Nach der Regatta in Hamburg sind die Wettbewerbe in Köln die zweitbedeutendsten im Kalender der Junioren-Ruderer – von der Meisterschaft mal abgesehen. Umso wichtiger war es den Waltroper Athleten, sich auf dem Fühlinger See in Top-Form zu präsentieren.

Dorothea Kampmann fuhr am ersten Regattatag mit Teamkolleginnen aus Herdecke, Dortmund und Meschede im Juniorinnen-Doppel-Vierer einen Sieg ein und wurde tags darauf Dritter.

Die Leistung von Elena Erdtmann, Ida Polarczyk und Steuerfrau Marie Wilk im Doppel-Vierer hob Trainer Andreas Erdtmann hervor. Sie belegten Rang zwei und fünf. „Sie starteten mit Teamkolleginnen, die allesamt Athletinnen des jüngeren Jahrgangs sind“, sieht der Coach eine gute Perspektive für das zweite „B-Junioren-Jahr“ in der kommenden Saison. Elena und Ida fuhren zudem einen Sieg im Doppelzweier ein.

Sören Henkel, der nach dem Rückzug von Trainer Christian Ruhnau nun wie die anderen Junioren auch von Erdtmann trainiert wird, startete mit einem zweiten Platz im Einer. „Es war viel Unsicherheit mit im Spiel, man merkte ihm den Respekt vor der Konkurrenz an“, hatte Erdtmann beobachtet. So kam Henkel in den zweiten gesetzten Lauf, den er deutlich frecher anging. „Sören fuhr ein tolles Rennen, fuhr einen starken Endspurt und siegte“, so Erdtmann. Henkel saß zudem mit Lennart Oberkönig und Steuermann Finn Heinken im Doppelvierer. Nach einem enttäuschenden vierten Rang am ersten Tag, gewann die Truppe tags darauf den zweiten gesetzten Lauf. „Das war besser, wenngleich aber noch nicht optimal“, lautete das Urteil des Coaches.

Erfreulich aus Trainersicht waren die Leistungen der Leichtgewichts-Doppelzweier. Frederike und Franziska Fenger sowie Marie Schulte-Kump und Helen Klaes belegten am ersten Regatta-Tag jeweils Rang drei. Danach erreichten beide Boote den zweiten Lauf. Helen und Marie siegten, die Fenger-Zwillinge wurden in einem Wimpernschlagfinale Dritte.

Im Leichtgewichts-Doppelvierer kam Jonas Arens zunächst auf Rang vier. Am zweiten Regattatag gewann der Vierer mit Arens den zweiten Lauf und der Doppelzweier den fünften Lauf.

Einzige Waltroper A-Juniorin war Lea Wilk, die im Zweier ohne antrat und Zweite wurde. Hier steigerte sich das Duo deutlich im Vergleich zu vorherigen Regatten. „Wir hatten gehofft, dass das im ersten Lauf am zweiten Regattatag so weitergehen würde. Das war leider nicht der Fall, die beiden gingen mit zu viel Respekt zu Werke und wurden Fünfte“, so Erdtmann.