Bronzemedaille für Hannes Polarczyk und Ben Dreßler bei der deutschen Sprintmeisterschaft.
Am vergangenen Wochenende, versammelten sich die besten Ruder:innen Deutschlands auf dem Aasee in Münster, um bei den 28. Deutschen Sprintmeisterschaften um den Titel zu kämpfen. Bei windigen Bedingungen, auf einer der idyllischsten Regattastrecken des Landes, wurde über die Sprintdistanz von 350 Metern um Meistertitel gerungen und der Ruderverein Waltrop war mit 5 Booten mit dabei.
Bei den Junioren war Stephan Winterberg zusammen mit Paul Dreßler im Junioren Doppelzweier am Start, in einem 19 Boote Feld konnten sich Stephan und Paul über Vorlauf und Halbfinale für das B Finale qualifizieren und belegten hier den zweiten Platz, was in der Gesamtwertung ein toller Platz acht bedeutet.
Bei den Frauen starteten Franziska Kampmann, Dorothea Kampmann, Johanna Kampmann und Ida Polarczyk als fast reines Familienboot im Doppelvierer.
Hier zeigten sie im 15 Boote Feld ihre Sprintfähigkeit vor allem auf der ersten Streckenhälfte in der sie in fast jedem Lauf das Feld anführen konnten, hintenheraus reichte es leider nicht so ganz, so dass am Ende im Finale der sehr guter fünfte Platz heraussprang.
Zusammen mit Lara Erdtmann, Elena Erdtmann, Tabea Menzel, Theresa Kampmann und Steuerfrau Neele Erdtmann starteten die neun noch im Frauen Achter.
Hier gelang ihnen fast eine kleine Sensation.
Die neun fanden trotz einer Windböe die das Boot in der Starphase erfasste und sie zur Seite drückte gut ins Rennen und konnten vorne im Feld mitfahren.
Am Ende sprang ein sehr knapper und herausragender vierte Platz dabei heraus.
Im Männer Frauen Mixvierer gingen Hannes Polarczyk, Ben Dreßler zusammen mit Lara und Elena Erdtmann an den Start.
Die Vier konnten sich durch Vorlauf und Halbfinale direkt fürs A Finale qualifizieren, hierbei gehörten sie von der Zeit her immer zu den drei bis vier schnellsten Booten.
Damit war klar alles auf eine Karte zu setzen und dementsprechend konsequent das Rennen anzugehen und herauszufahren.
Das Rennen lief auch nach Plan, die vier konnten sich gut im Finallauf auf Platz zwei und somit auf einem Medaillenplatz festsetzen, leider gerieten sie auf den letzten Metern dann bei den schwierigen Wetterbedingungen in die Bojenkette die das Boot fast zum Stillstand brachte und so sprang der unglückliche sechste Platz heraus.
Besser machten es Hannes Polarczyk und Ben Dreßler im Männer Doppelzweier.
Die Silbermedaillengewinner aus dem letzten Jahr, damals noch im Junioren Doppelzweier, wollten natürlich ihre Sprintqualitäten auch in der älteren Altersgruppe zeigen.
Dieses gelang hervorragend, die beiden qualifizierten sich problemlos über Vorlauf und Halbfinale im 15 Boote Feld fürs A Finale in dem sie den dritten Platz einfuhren und damit die Bronzemedaille gewinnen konnten.
So ging mit der sehr erfolgreichen deutschen Sprintmeisterschaft für den Ruderverein Waltrop eine lange Regattasaison mit vielen tollen Höhepunkten und sehr guten gezeigten Leistungen für diese Jahr zu Ende.